Was ist dran an diesem Sprichwort?
Eigentlich heißt es:
Frühstücken wie ein Kaiser
Mittagessen wie ein König
Abendessen wie ein Bettler

Aber warum nur?
Das Sprichwort hat schon seine Berechtigung, achtet man auf seine Ernährung so macht es Sinn. Denn morgens kann der Körper am besten Energie aufnehmen - die braucht er auch über den Tag verteilt. Mittagessen ist ebenfalls wichtig, der Tag ist ja noch nicht vorbei. Abends sollte man sich jedoch zurückhalten - denn wer hier zu viel isst, der wird das schnell auf der Waage merken. Alte Meister der Kunst der richtigen Ernährung wissen natürlich, wie die korrekte Ernährung aussieht. Jedoch gibt es keine Pauschalregel die für alle zutrifft - jeder muss für sich selbst entdecken was am besten zu einem passt. Daher gilt bei der korrekten Ernährung auch - Studieren und probieren!

Wie so oft, ist es Evolutionsbedingt. Der Mensch als Jäger und Sammler ist morgens und den Tag über viel Unterwegs, dafür benötigt er viel Energie. Die Aufnahme eines großes Frühstück ist hier also optimal. Mittags kann ebenfalls viel Energie aufgenommen werden.

Jedoch sollte jeder, der auf sein Gewicht achten möchte, oder welches verlieren will, darauf achten nicht zu viel am Abend zu essen. Denn hier tuen Kohlenhydrate und Fette am meisten weh. Kohlenhydrate und Fett sind Energielieferanten. Isst man Abends zu viel davon wird die überschüssige Energie, die vor dem schlafen gehen nur selten verbraucht wird in Fettzellen angelegt. Macht man dieses Regelmäßig so kann man die Fettpölsterchen regelrecht wachsen sehen.

Wenn Abends das verlangen zu groß ist und dennoch etwas gegessen werden sollte, so sollte stets darauf geachtet werden Kohlenhydratearme kost zu sich zu nehmen und vermehrt auf den Verbrauch von Eiweißreichen Gerichten umzusteigen. Diese kann der Körper besser verarbeiten - besonders wenn man einen anstrengenden Tag hat bedankt der Körper sich über zusätzliche Kraft.
Wieso Kraft? Nur Eiweiß baut Muskeln auf - einen Ausführlichen Artikel darüber gibt es von Spiegel.de.

Allerdings gibt es bei der Ernährung und den ganzen Diäten oft und relativ wiederkehrend immer neue und bessere Erkenntnisse, die alte Weisheiten wiederlegen. Das Prinzip der richtigen Ernährung ist sonderlich einfach, aber wie gesagt gibt es ständig neue Studien und vor allem ändern sich im laufe der Zeit die alten Sprichwörter: Essensfaustregel muss neu geschrieben werden.
 
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Bei uns herrscht „Überversorgung“. Trotz dessen finden wir häufig eine Mangelsituation bei Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vor, sowie zunehmend auch Übergewicht und Untergewicht bei Kindern. Das Angebot an Lebensmitteln ist zwar sehr groß in den Supermärkten - das ist aber gleichzeitig auch der Fluch. Die große Auswahl macht es uns nicht leicht einzukaufen und so werden oft die einfachen Dinge gekauft, die schnell zubereitet sind. Das diese aber nicht immer die Besten sind dürfte den meisten wohl bekannt sein.

Zucker, Kohlenhydrate und Fette gehören zwar in jedes ausgewogene Essen - sollten aber in Maßen genossen werden. Und da dieses nicht immer so einfach ist kommt es bei Kindern und Jugendlichen vermehrt zu Über- aber auch Untergewicht.
Und hier sollte man schon im frühen Alter mit der Aufklärung beginnen: Beispielsweise können die Erzieher in Kindergärten und den ersten Stufen der Schule schon Aufklärungsarbeit leisten. 

Weiterhin sollte man stets darauf achten ausgewogen und ausgeglichen zu Essen. Das heißt nicht überwiegend von Kohlenhydraten, Fetten oder Eiweißen ernähren, sondern einen Mix aus allem finden. Dazu gehört Gemüse, Fleisch und Beilagen wie: Reis, Kartoffeln oder Nudeln. 

Beim Essen selbst ist es wichtig einige Grundregeln zu beachten. Nicht zu schnell essen, ausreichend trinken und eher mehr von dem gesunden Essen essen als von dem Ungesunden. Sprich Salate und Obst den Kartoffeln vorziehen. 
Zu einer ausgewogenen Ernährung zählt auch, das man viel Trinkt. 1,5 - 2 Liter Wasser sollten es mindestens sein. Schlecht ist Cola und andere Limonaden. Fruchtschorlen sind ok, aber sollten auch in Maßen genossen werden.